Drogen und Alkohol sind beispielsweise Gründe, warum eine Autofahrerin oder ein Autofahrer zum Führen von einem Kraftfahrzeug für ungeeignet erklärt wird. Um dann wieder den Führerschein zu bekommen, ist eine sogenannte MPU notwendig. MPU ist eine Abkürzung und steht für Medizinisch-Psychologische Untersuchung, der häufig auch als Idiotentest bezeichnet wird. Das Ziel einer MPU Frankfurt ist es, die Fahreignung zu prüfen. Fällt das Gutachten hier positiv aus, kann das am Ende den Weg zu einem Führerschein wieder eröffnen.
MPU Frankfurt und der Ablauf
Grundsätzlich muss man bei einer MPU Frankfurt viel Zeit mitbringen, da die Untersuchungen in der Regel zwischen 3 bis 5 Stunden dauern können. Die MPU unterteilt sich in verschiedene Bereiche. So unterteilt sich diese nämlich in einen medizinischen Teil, in einen psychophysiologischen Leistungstest und letztlich auch in ein psychologisches Untersuchungsgespräch. Was Teil der einzelnen Untersuchungen ist, hängt wieder vom Einzelfall ab. Ist die Ursache Drogen oder Alkohol, so kann hier bei der medizinischen Untersuchung eine Blutabnahme und auch ein Koordinationstest gehören. Bei einem psychophysiologischen Leistungstest geht es vor allem um die Testung der Sinne und der Belastbarkeit. Zu den Bestandteilen gehört zum einen die Sinneswahrnehmung, aber auch die Genauigkeit bei der Reaktion und die Schnelligkeit. Der sicherlich schwierigste Teil ist das Gespräch. Im Gespräch geht es nämlich vor allem um Glaubwürdigkeit. Wird hier nämlich im Schwerpunkt geprüft, ob die Veränderung tatsächlich ehrlich gemeint ist. Und ob es hier auch zu einer selbstkritischen Auseinandersetzung gekommen ist. Schließlich muss im Rahmen der MPU Frankfurt auch geklärt werden, ob ein Risiko für einen Rückfall besteht oder ob dieses ausgeschlossen werden kann.
Was tun beim Durchfallen?
Grundsätzlich besteht bei einer MPU Frankfurt immer die Gefahr von einem durchfallen. Kommt es dazu, so ist das kein Beinbruch. Den man kann die MPU so oft wiederholen, wie man es möchte. Natürlich ist das aber mit einem Kostenaufwand verbunden. Auskunft gegenüber den Behörden muss man nicht geben, gerade wenn die MPU negativ ausfällt. Darüber muss man nämlich keine Auskunft geben. Und wenn man durch eine MPU durchfällt, kann man im übrigen auch die MPU prüfende Stelle auch wechseln. Man ist hier nicht an eine Stelle gebunden. Möchte man sich gut auf eine MPU vorbereiten, gibt es auch entsprechende Kurse und Bücher im Internet. Das kann gerade helfen, wenn man sich unsicher ist.
Die Kosten für eine MPU Frankfurt
Zum Schluss stellt sich bei einer MPU Frankfurt noch die Frage nach den Kosten. Grundsätzlich gibt es hier keine Pauschale, sondern es kommt auf den Einzelfall an. Und der Einzelfall ist hier im wesentlichen davon abhängig, was der Grund für den Führerscheinentzug war. Grundsätzlich können sich die Kosten für eine MPU zwischen 350 bis 750 Euro bewegen. Am teuersten sind hier die Kosten für Untersuchungen. Liegt der Grund beispielsweise bei Drogen oder bei Alkohol, so muss man hier nachweisen, dass man keine Probleme mehr mit Drogen und Alkohol hat. Dieser Nachweis kann zum Beispiel durch Urintests und Haarproben erfolgen. Alleine Urintests können sich hier schon mit rund 100 Euro pro Test bemerkbar machen. Damit man bei einer MPU keine böse Überraschung bei den Kosten erlebt, sollte man sich hier vorher immer genau erkundigen.